Bei einem Passivhaus stehen die optimale Dämmung der Gebäudehülle und die maximale Nutzung der Sonnenenergie im Mittelpunkt. Passivhäuser kommen daher auf einen so niedrigen Heizwärmebedarf, dass auf ein konventionelles Heizsystem verzichtet werden kann. Hauptwärmequelle ist die Sonne, deren Wärmestrahlen durch südorientierte Verglasungen mit gedämmten Rahmen eingefangen werden. Der Kontrollwert ist hier der Jahresheizwärmebedarf. Er darf 15 Kilowattstunden pro Quadratmeter nicht überschreiten.
Ein Passivhaus heißt eigentlich nichts weiter als, dass Dämmung und Sonnenenergie-Nutzung optimiert sind, um auf ein konventionelles Heizsystem zu verzichten.